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02.01.2025 22:47:57


Positionspapier zur Volksinitiative «Mehr bezahlbarer Wohnraum im Kanton Zürich»

Hearing bei der WAK am 22.10.2024, 15.30 Uhr, Florhofgasse 8, Zürich

Beurteilung der Initiative aus Sicht der Städte und Gemeinden:

Pro-Argumente

Contra-Argumente

Auch wenn die Gemeindeautonomie beim Vorkaufsrecht gewahrt bliebe, überwiegen die negativen Aspekte dieser Vorlage. Ausserdem weisen wir in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Wohnungsbau durch die vielen gesetzlichen Vorschriften und Massnahmen massgeblich verteuert wird.

Die Städte Zürich und Winterthur, die bereits sehr weitgehende gesetzliche Grundlagen zu diesem Thema haben, werden ihre Haltung separat vertreten.

Beurteilung des Gegenvorschlags des Regierungsrates aus Sicht der Städte und Gemeinden:

Pro-Argumente

Contra-Argumente

Fazit: Der GPV lehnt die Initiative ab und stimmt dem Gegenvorschlag zu.

Das Vorkaufsrecht der Gemeinden ist in verschiedener Hinsicht kein taugliches Mittel, den gemeinnützigen Wohnbau zu fördern, auch wenn die Gemeindeautonomie dabei gewahrt bliebe. Wenn eine Gemeinde eine Liegenschaft kaufen möchte, kann sie dies bereits heute tun. Jedoch kann mit einer allgemein erhöhten Förderung von preisgünstigem Wohnraum, wie sie der Gegenvorschlag vorsieht, der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und der Gentrifizierung entgegengewirkt werden. Wichtig ist, dass die Gemeinden ihren Darlehensbeitrag selbst festlegen können. Es entspricht einem wahrnehmbaren Bedürfnis der Bevölkerung, in diesem Bereich unterstützt zu werden. Gelingt es mit der Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus, gleichzeitig das Angebot an Wohnraum insgesamt auszudehnen, profitiert die gesamte Gesellschaft davon.



Datum der Neuigkeit 25. Okt. 2024
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