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EINBLICK 1: Wie die Gemeinden zu genügend Geld kamen
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts steht es schlecht um die Gemeindefinanzen. Seit langem schon wird um die kommunale Einkommenssteuer gerungen, doch bis zu ihrer Einführung dürfte noch viel Wasser den Rhein herunterlaufen. So lange können die Gemeinden aber nicht mehr zuwarten. Sie müssen dringend ihre Finanzsituation verbessern. 1912 diskutiert der GPV deshalb intensiv über andere Mittel und Wege, wie dieses Ziel erreicht werden könnte. Ein probates Mittel sieht er in der Erhöhung und Vermehrung der Gebühren. 1912 empfiehlt er den Gemeinden, die Gebühren auf breiter Ebene zu erhöhen: die Wirtschaftstaxen ebenso wie die Gebühren für Tanzbewilligungen, die Hundesteuer und vieles mehr. Zudem möchte der Verband erwirken, dass die Gemeinden amtliche Anzeigen in den Zeitungen gratis publizieren können. Drittens unterstützt er zahlreiche Postulate an den Kanton, die den Kanton bewegen sollen, verschiedene seiner Einnahmen mit den Gemeinden zu teilen, beispielsweise den Erlös aus den Auto- und Velogebühren. Dort, wo die Erhöhung der Gebühren in der Kompetenz der Gemeinden liegt, stösst der GPV bei seinen Mitgliedern auf offene Ohren. Weniger erfolgreich ist er mit seinen Anträgen an den Kanton. (Mehr Informationen im Download unten) Bild: 1912 herrscht in den Kassen der Gemeinden Ebbe.
Gemeindefinanzen.pdf (pdf, 62.3 kB)
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